Montag, 26. Dezember 2011

Schoko-Tasten

Dieses schöne Geschenk der Gemeindebücherei Aschheim kommt heute zum Einsatz:


Danke Frau Herberg! Danke Aschheim!

Sonntag, 11. Dezember 2011

der "Knüller"

Meine Angewohnheit, gelesene Seiten gleich zu zerknüllen, hat mich in die Presse gebracht:

http://www.lokalkompass.de/gladbeck/kultur/robert-koenigshausen-m486304,100997.html

Danke Frank Gebauer!

Und mit dem Sushi-T-Shirt laufe ich nicht mehr alleine herum. Es verkauft sich!

Mittwoch, 23. November 2011

Sprechen Sie Technik?

In diesem Quiz von Spiegel-Online kann man noch was lernen! Und mich schmeißt‘s...

Erinnert euch an Passagen aus „Energiespender?“ Ach wo, das hier ist noch viel besser. Wenn die 3. und überarbeitete Ausgabe kommt, könnte sich etwas davon finden:

http://www1.spiegel.de/active/quiztool/fcgi/quiztool.fcgi?id=59175


Fast umgehauen hat es mich bei Frage 5:
Zitat: „Bei einer der zahlreichen Überstunden im Getriebe-Team wird es gemütlich: Es gibt Pizza und Bier auf dem Steuerpult der CNC-Fräse, alle erzählen von ihren vernachlässigten Familien.“

Hahaha! So ist es wirklich. Superlustig. Aber es geht weiter. Einer der Jungen schwärmt von seiner Freundin, die „so schlank baut“. Patricia in „Energiespender“ auch.


Und wer wissen will, was es mit der Bezeichnung „wartungsarm“ auf sich hat, muss weitermachen bis Frage 7.

Also: Sprechen Sie Technik?

Sonntag, 13. November 2011

Lokalkompass zeigt nach Gladbeck

Eine kleine Nachlese zur Netzkritzler-Lesung auf Lokalkompass.de:


http://www.lokalkompass.de/gladbeck/kultur/unterwegs-und-doch-daheim-im-gladbecker-cafe-stilbruch-d100997.html/action/lesen/1/recommend/1/

Das hier klingt wie ein Ritterschlag:
„(...) die erstmals dazustießen, passten sich nahtlos ins Programm ein.“

Danke Harry!

Sonntag, 6. November 2011

Erstes Auswärtsspiel von Punktum!

Zu fünft traten wir am 29.09. im 20 km entfernten Aschheim auf, folgten einer Einladung der dortigen Gemeindebücherei.
Die meisten Zuhörer kamen freiwillig, ein paar Wenige wurden gebracht. So erklärt sich die außergewöhnlich hohe Besucherzahl von 15 Leuten (in einem Heim für betreutes Wohnen ist Abwechslung willkommen).





Durchschlagend war unser Erfolg aber, da die Bücherei gerne einen weiteren Termin mit uns machen möchte, evtl. in der Bücherei.
Geehrt wurden wir mit edler Schokolade, einer Flasche Wein und einem Artikel in den „Ortsnachrichten Aschheim und Dornach“ Nr. 41.



Danke Aschheim für diese Ehre!
Und der Gegenwert der Geschenke ist höher als bisherige Honorare. So macht das Schreiber-Leben Spaß.

P.S. Meinen Beitrag seht ihr weiter unten, bei „Ode an das Alter“.

Sonntag, 18. September 2011

Hörer-Reise nach Wadern

Im September 2010 folgte ich einer Einladung nach Wadern, im schönen Saarland, um der Buchpräsentation „Hochwälder Geschichten & Gedichte, frisch aus der Feder“ beizuwohnen.

Lokale Autoren lasen vor, u.ä. in Saarländer Mundart, oder anspruchsvolle Literatur des Nachwuchses.


Hier im Oettinger Schlößchen fand die Präsentation statt.


Hier bedankt sich der Waderner Bürgermeister bei allen Teilnehmern. 
Ich habe aber nicht gelesen, durfte zuhören. Bei dem reichen literarischen Potential war das sehr angenehm. 


Und das ist das Buch. 
Mein Beitrag: "Altersheim St. Schandtat". 

Die Jury hatte richtig viel zu tun, die anonymisierten Beiträge zu lesen und zu bewerten. Angeblich haben sie erst danach erfahren, dass sie auch bekannte Schauspieler aussortiert hatten. 
Gut für den Nachwuchs, und schön auch für mich. 

Beim nächsten Wettbewerb mache ich wieder mit.
Wadern im nördlichen Saarland ist eine Reise wert!
Und das sage ich nicht nur, weil ich der weitestgereiste Teilnehmer war :-)

Sonntag, 28. August 2011

Der Navigator












„Kurs eins vier acht“. Die Stimme des Piloten durchdringt die angespannte Ruhe.

Schon setze ich den Zirkel an. Trage den Kurs in meine Karte ein. Vergleiche mit der vorgegebenen Flugroute. Seit Stunden kämpfen wir schon gegen einen Sturm auf dem Nordatlantik. Ständig bringt er uns vom Kurs ab

Eins vier acht. Das liegt ja weit daneben. Ich vertiefe mich in Konstruktionen und Rechnungen. Immer wieder wird unser Flugzeug durchgerüttelt. Eine SuperConny, Baujahr 1956, das modernste Flugzeug im Personenverkehr. Wir müssen gegensteuern. Nach meinen Berechnungen auf Kompass eins acht sieben.

„Eins acht sieben?! Bist du sicher?“. Unruhe schwingt in der Stimme des Piloten mit.
Der Copilot meldet einen Höhenverlust von zweitausend Fuß. Draußen toben Naturgewalten, fordern uns heraus.
Der Pilot bringt die vier Propeller auf mehr Leistung, richtet die Maschine neu aus. Wir alle hoffen, dass die Motoren durchhalten. Ein Ausfall würde uns gerade noch fehlen.

Ich schaue aus dem Fenster. Unter uns ist das ewige Meer. Draußen brummen unsere Motoren. Es sieht überall gleich aus. Seit Stunden sehe ich nur dieses graue, stürmische Meer, wenn die Wolken den Blick freigeben. Je länger ich es ansehe, desto mehr zieht es mich in seinen Bann. In Gedanken versinke ich im dunklen Wasser, wäre endlich erlöst von quälender Pflicht.
Viele Stunden sind wir schon unterwegs. Aber kommen wir auch jemals an? Macht es Sinn, weiter zu wollen? All unsere Kräfte aufzuwenden, nur um geradeaus zu kommen?

Die Stimme des Piloten, mit der Meldung unseres Kurses, bringt meine Gedanken zurück zu meinen Berechnungen. Denn mache ich einen Fehler, einen kleinen vielleicht nur, dann verpassen wir unsere Landebahn. Also muss ich weiterhin rechnen und konstruieren, damit wir geradeaus kommen.

Der Pilot gibt die Position durch. Ich konstruiere und vergleiche wieder. Das Flugzeug ächzt, knarzt und wackelt. Abermals müssen wir nachbessern. Ruhig gebe ich die neuen Zahlen weiter. Ich muss zu lang aufs Meer geschaut haben, denn wir lagen diesmal in der anderen Richtung zu weit ab. Fehler kann ich mir keinen erlauben, sonst kommen wir nie an. Bei solchen Turbulenzen muss ich ständig den Kurs überprüfen. Nur damit wir geradeaus fliegen können.

Wiederum starre ich aufs Meer. Nach all den Stunden des Navigierens und Korrigierens sieht es unten immer noch gleich aus. Als wären wir nicht vorangekommen. Würde ich im dunklen Meer versinken, käme ich endlich zur Ruhe. Ich bin meiner Aufgabe müde. Doch ein Ende des Sturms ist nicht in Sicht.
Immer wieder rüttelt er uns durch. Wird das Flugzeug durchhalten? Werden wir aushalten? Der Einzelne wäre verloren über dem Meer. Doch das Flugzeug schweißt zusammen. Aufgeben wäre egoistisch. Nur die Verantwortung für Passagiere und Kollegen hält mich aufrecht. Hoffentlich halten die Motoren durch.

Die Stimme des Copiloten, mit der Meldung unserer Flughöhe, reißt mich aus meinen Gedanken. Der Pilot gibt mir die Position durch, damit ich den neuen Kurs bestimmen kann.

Sieben Stunden mühen wir uns schon. Das Festland kann also nicht weit sein. Vielleicht sind wir kurz vor dem Ziel. Ich muss aufpassen und rechnen, nur damit wir dort ankommen. Andauernd bringt uns Seitenwind vom Kurs ab.

Ich rechne ständig wie wir geradeaus kommen.
Der Pilot trinkt seinen Kaffee und schweigt.
Um uns ist nur das endlose Meer.



Anmerkung:
Die Rohversion entstand 1995, zuletzt überarbeitet 2008.
Ich freue mich bis heute, wenn mir Leser erzählen, dass es sie "irgendwie" packt, staunend und "im Flugzeug sitzend" zurücklässt. Es ist aber auch nicht einfach, nur geradeaus zu kommen...
Anbei: ich träume noch von einem optischen und musikalischen Rahmen dazu (die Nebelmaschine habe ich selbst). ...

Sonntag, 21. August 2011

Ode an das Alter



Nur noch 29 Jahre bis zur Rente! Ich freue mich schon.
Wobei Rente nur der Zustand ist, wenn man aus dem Arbeitsleben verabschiedet wird. Zahlungen wie heute wird es in 29 Jahren nicht mehr geben. Also ist mir auch die aktuelle Debatte egal. Ob ich mit 67 keine Rente mehr bekomme, oder mit 70, ist mir egal. Da ich keine Zusatzrentenversicherung abgeschlossen habe, komme ich zumindest an mein eigenes Geld noch ran.

Ich wohne in einem Wohnwagen, in Südspanien, in einer deutschen Rentnerkolonie. In der Früh stehe ich auf, wie heute, dusche und frühstücke. Doch danach muss ich nicht gleich in die Arbeit, sondern kann tun was mir gefällt.

Als Rentner fange ich auch endlich an, das zu tun, war ich schon immer tun wollte, aber nie die Zeit dazu fand. Viele fangen mit der Rente an, künstlerisch aktiv zu werden oder die Welt zu bereisen. Aber das tue ich jetzt schon.
Als Rentner laufe ich als Punk herum. Wenn ein alter Mann das macht, fliegen ihm die Sympathien entgegen. Wenn ich das jetzt mache, ernte ich nur Unverständnis.
Außerdem prügle ich mich endlich. Mit der einen Krücke klopfe ich beim Nachbarn an die Tür, fordere ihn zum täglichen Zweikampf, mit den Worten: „Krause, komm raus, wir schlagen uns!“
Denn Rentner sind senil und bekommen Altersstarrsinn, ihnen kann man einfach nicht böse sein. Für mich ist das der Freibrief.
Im Restaurant bestelle ich den Kinderteller, erkläre ausführlich, dass „Seniorenteller“ eine Diskriminierung darstellt und ich nicht alt bin, sondern lediglich von der Industrie ausgemustert.
Danach beobachte ich die Nachbarschaft, weise Falschparker zurecht und informiere die Polizei, wenn nötig.
Oder ich sitze beim Arzt im Wartezimmer. Dort bin ich 2x die Woche. Immerhin bin ich schon gebrechlich. Dort treffe ich Bekannte, zu einem netten Plausch. Und dann bin ich es endlich, der die Jungen schief anschaut, sich fragt was sie hier wollen, kreidebleich und fröstelnd, in unserer netten Runde. Hach, das wird eine schöne Zeit.

Wenn ich abends zuhause sitze und die Füße hochlege, werfe ich die Nebelmaschine an und höre lautstark Musik. Die Schwerhörigkeit ist nur vorgeschoben, in Wahrheit will ich den Rumms der Musik spüren - so wie früher. Denn früher war alles besser, vor allem die Musik. Die Jungen hören nur noch schmalzige Popmusik, keine düsteren oder aggressiven Töne mehr. Das reibe ich ihnen regelmäßig hin.

Warum sollte ich mich anders verhalten, als die heutigen Senioren? Schließlich sind es die schönsten Jahre des Lebens - und die will man sich nicht verderben lassen.


Bemerkung: diese Kolumne war mein Beitrag zum Thema "Das Alter", als "Hausaufgabe" für die Autorengruppe PunktUm und hat mir viel Spaß gemacht. Der Text wirkt vielleicht noch etwas roh, hat so aber eine besonderen Charme, wie ich finde.
Meinungen, Vorschläge oder Konter der künstlerischen Art sind immer willkommen.





Sonntag, 14. August 2011

"Lesereise" nach Gladbeck / Netzkritzler















Am 08.08 war ich im Cafè Stilbruch in Gladbeck. Hier seht ihr mich die Kurzgeschichte "Neulich, bei Vollmond" vorlesen, die in der Netzkritzler-Anthologie erschienen ist. Was ihr nicht seht ist, dass es meine erste Lesung außerhalb von HöSi war. Trotzdem war ich nur mäßig aufgeregt.






Hier seht ihr Harry M. Liedtke lesen, der souverän durch die Veranstaltung führte. Präsentiert wurde die Netzkritzler-Anthologie "Unterwegs", herausgegeben von Andrea Heinrich. Die Netzkritzler, eine kreative Online-Community, findet ihr hier: http://netzkritzler.de/















Hier versuche ich, meinen Roman "Energiespender" zu promoten. Wie heißt es in Arbeitszeugnissen so schön "er bemühte sich".  Vielleicht lag es auch daran, dass es beim zweiten Auftritt, wo ich den Roman vorstellte, schon um 23 Uhr war (an einem Montagabend). An dieser Stelle muss ich dem Gladbecker Publikum großen Respekt zollen, das ausdauernd und sehr aufgeschlossen war.
 Die nette Dame im Hintergrund ist Autorin Inga Hetten. 

Das schöne Cover hat St. Königshausen (Atelier für Grafikdesign, Illustration & Comic) entworfen:
http://www.st-koenigshausen.de/

Das ultimativ süße Sushi-T-Shirt gibt´s online zu erwerben bei "Jellysoul" - dem T-Shirt Shop bei Spreadshirt. Den Link zum Shop findet Ihr auf dem St. Königshausen Blog:
http://st-koenigshausen.blogspot.com/

Hier noch 2 Impressionen von der Anreise. Mehr Bilder seht ihr auf meiner Facebook-Autorenseite, unter:
https://www.facebook.com/pages/Robert-K%C3%B6nigshausen/116527018413604#!/pages/Robert-K%C3%B6nigshausen/116527018413604?sk=wall

Zufallsfoto Düsseldorf:














Zufallsfoto Ruhrgebiet:
















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