Montag, 26. Oktober 2015

Auf den Keks gekommen

Wer mich kennt, weiß, dass ich beim Schreiben viele Kekse verdrücke (und viel Tee trinke). 

Neulich habe ich mir Zeit genommen, die Keksauswahl im Supermarkt genauer zu betrachten. Fazit: in fast allen ist Palmöl drin. 
(oder Palmfett)

Nach gründlicher Überlegung habe ich beschlossen, meine Kekse selber zu backen. Schottisches Shortbread zum Beispiel, wie links im Bild zu sehen, gelingt einfach und schnell. 


Was ist so schlimm an Palmöl? 
Palmöl an sich ist nicht schlecht. ABER: es wird nicht nachhaltig angebaut. Für Plantagen in Indonesien und Malaysia, die 80% des Weltmarktes beliefern, wird tropischer Regenwald abgeholzt. 

Sprich: Monokultur ersetzt Artenvielfalt. 

Da ich jedes Jahr für den Erhalt des tropischen Regenwaldes spende, will ich dessen Schutz nicht durch meinen Konsum torpedieren.
Noch dazu gibt es überhaupt keine Notwendigkeit, Kekse mit Palmöl herzustellen. Es ist nur billiger in der Beschaffung. Und es ist überall drin. 

In Frankreich gibt es immerhin Kekse, die ohne Palmöl hergestellt sind, und das auch stolz auf der Packung verkünden. Sie kosten ein wenig mehr – aber ich habe wenigstens eine Alternative, und überhaupt eine Wahl. 

Hier das Rezept: 
125 g Butter
5 EL Zucker
175 g Mehl
1 Prise Salz


Butter und Zucker mit dem  Handrührgerät verrühren, Mehl darübersieben, Salz zufügen. Das Mehl nach und nach zugeben und verrühren. 
Teig auf dem Blech ausdrücken, ca. 1 cm dick (Blech mit Backpapier belegen). In handliche Stücke bringen.
Im vorgeheizten Ofen (180°C) ca. 15-20 Min. backen.