Donnerstag, 22. März 2012

Reisebericht St. Petersburg 2010 - revisited

St. Petersburg, 15 Jahre später: Im Mai 2010. Steffi wollte mit einer westlichen Airline fliegen, also starten wir mit Czech Air, via Prag.

Die Passkontrolle hatte den Schneid der alten Schule eingebüßt. Die Beamtin war zwar schweigsam und unfreundlich wie gehabt, interessierte sich aber mehr für Papiere und Stempel, als für mein Gesicht.
Da kein Bus zur Haltestelle fand, wollten wir Taxi fahren. „Nicht mehr als 15-20 Euro“, meinte der Reiseführer. Also hielt ich den Fahrern 15 Euro unter die Nase. Sie lachten nur und schickten mich weiter. Unter 60 Euro ging nichts. Nach einer halben Stunde blieben nur noch wenige Fahrer interessiert, aber es kamen nicht viele Touristen. Für 20 Euro landeten wir schließlich im schwarzen Wolga eines Privatmannes. Sicherheitsgurte gab es nicht. Wegen Staus auf dem Moskovski Prospekt sahen wir die andere Seite der Stadt. Statt des Denkmals der Verteidiger der Stadt, sahen wir als erstes Autobahn, Kraftwerk, Straßen mit mehr Löchern als Asphalt. Markierungen sind nur schönes Muster - auf einer dreispurigen Straße können auch vier oder fünf Autos nebeneinander fahren.

Im Hostel in der 1. Sovjetskaja bekamen wir ein kühles Getränk zur Begrüßung, Fenchel- und Waldmeisterlimonade - eine absolute Empfehlung!
Junge Leute hatten in einem verlassenen Altbau ein Hostel eingerichtet. Alle sprachen englisch (wie alle jungen Leute), es war absolut gepflegt (ohne Kakerlaken), Internet und WLAN waren selbstverständlich. Auf dem Sofa hockten ständig Freunde des Hauses, werkelten am Laptop oder schliefen. Man wusste nie, wer zum Haus gehört und wer nur herumhockte.
Nachdem wir länger als drei Werktage blieben, nämlich vier, mussten wir unser Visum registrieren. In einem kleinen Büro, im Innenhof eines Altbaus am Newski Prospekt, erledigten zwei junge Frauen den Papierkram für uns, so dass wir endlich bezahlen konnten. Wozu das Ganze gut war, konnten sie uns auch nicht erklären.

Wir besorgten unser Essen, in einem kleinen Supermarkt im Subterrain, zwei Straßen weiter des Hostels, in der 3. Sovjetskaja. Es gab vergleichbare Waren wie bei uns, zu vergleichbaren Preisen. Keine Straßenhändler mehr, keine Schwarzmarktpreise ... Ich nahm noch eine Gurke mit, kurz und krumm, die aussah wie aus einem Vorgarten. Sie war innen richtig grün und schmeckte nach Gurke! Dagegen sind unsere richtig blass und geschmacksneutral.
Da es hell und warm war, schlenderten wir an Altbaufassaden, kunstvollen Treppenaufgängen und alten Fahrzeugen vorbei. Der Wind wirbelte die dicke, dunkle Staubschicht auf. Ostalgie pur.





Die Eremitage

Am nächsten Morgen ging‘s gleich zur Eremitage. In der Früh anstellen, Tickets kaufen, rein. Bloß nicht vom Reiseführer schrecken lassen, nicht jeder komme rein.
Die Eremitage, im Winterpalast, ist eine der bedeutenden Kunstsammlungen der Welt: Raffael, Tizian, Goya, Michelangelo, El Greco, Renoir, Gauguin, Picasso, Manet, Kandinsky - und eine große Abteilung ostasiatischer und japanischer Kunst. Leo von Klenze entwarf die Neue Eremitage mit dem Atlas-Portal. Genauso sehenswert sind auch die Gänge, ausgemalt mit Verzierungen, z.B. Bäumen, von deren Äste verschiedene Fischarten und sogar Shrimps herab hängen. Die moderne Espresso-Bar im Parterre hält Stärkung bereit, man kann den ganzen Tag im Museum zubringen.

Wenn man wieder rauskommt, erkennt man die Uhrzeit nicht. Es ist hell, die Sonne steht irgendwo halb hoch - und so ist es Stunden später immer noch.

Auf dem Schlossplatz davor war Rollschuhtag. Ein alter Bus blies Tekkno aus den Lautsprechern, ein Radiosender verschenkte Fähnchen und Luftballons, Spuren waren für Rollschuhfahrer gesperrt. Das Wort „Lärmschutz“ gibt es auf russisch bestimmt nicht. Power to the people!

Der "Spaßbus", mit Tekkno in den Lautsprechern



Wir probierten Fast Food - gefüllte Blinis. Auf einen salzigen Pfannkuchen kommt Schmand, Streifen Räucherlachs, Kräuter.
Von Straßenhändlern, Bedürftigen und Obdachlosen war keine Spur mehr zu sehen. Man kaufte alles abgepackt und (wenn nötig) gekühlt im Laden. Im Vergleich zu den 90ern hatte sich das Straßenbild komplett gewandelt. Viele Russen flanierten, machten Bootstouren oder gingen essen. Die Entwicklung war beeindruckend.

Die Mündung der Newa
Tragflügelboot vor Haseninsel, mit Peter-und-Paul Kathedrale



Über der Newa, auf der Haseninsel, sind Wikinger gelandet, hatten ihre Drachenboote angebunden, Zelte aufgestellt, Lagerfeuer gemacht.
Ein schwarz-gelb gestreifter Helikopter landete regelmäßig für Ründflüge. Das Wasser glitzerte. An der Peter-und-Paul Festung kann man sich setzen und den Touristengruppen zuschauen. Die Insel war Marinestützpunkt und ist der älteste Teil der Stadt. In der Kirche liegen zahlreiche Zaren bestattet.

Das Bernsteinzimmer

Sonntags nach Puschkin fahren, vormals Zarskoe Selo, ist bestimmt gut. Dort gibt es im Katharinenpalast den Nachbau des legendären Bernsteinzimmers. Wie das geht, dazu schweigt der Reiseführer.
Die Züge fahren vom  Witebsker Bahnhof. Kassenhäuschen und Warteraum versprühen nostalgisches Flair, es geht ruhig zu. Die Ziele der Züge konnten wir entziffern: Minsk, Moskau, Kiev. Doch wie kamen wir nach Puschkin? Welcher Zug hält dort auch? Die Damen an den Kassen sahen uns nicht aus als könnten sie englisch, waren auch nicht an uns interessiert.

Wir zogen es vor, ein Taxi auszuhandeln. Für 30 Euro ging es los (den Fahrpreis macht man vorher aus, bezahlt wird erst am Fahrziel), über flaches Land, Neubaugegenden und grüne Wiesen, bis vors Schloss. Für 70 Cent kamen wir in den Schloßgarten. In das Schloss kostete extra, Einlass war nur zwei mal täglich, für je zwei Stunden. Wir warteten eine Stunde, denn die Schlange wurde länger und länger.
Immer wieder kamen Reisegruppen vorbei und nutzten den Nebeneingang. So muss man es machen.
Wir hielten einem alten Paar den Platz in der Schlange frei, sie bedankten sich ausgiebig, erzählten uns nette Sachen, die wir leider nicht verstanden. Nationalität? Deutsch, Entschuldigung. Staunen auf der anderen Seite. Was, deutsch? Und so nett?
Doch der Einlass öffnete, Alles drängte nach vorne. Eintritt zahlen, Überschuhe anziehen, Gruppen bilden oder im Schuhraum herumstehen. Immer wieder wurde ein Schwung Leute durch die Tür gelassen. Einfach mit - und wir waren in einer russischen Führung. Wir hörten zu, taten zumindest so, schauten uns interessiert um, gingen mit. Gold und Prunk trafen den russischen Geschmack. Nach dem kompletten ersten Stock ging es wieder ins Erdgeschoss. In jedem Raum waren Fotos, wie es nach dem Krieg hier aussah: Eine Ruine, von der Wehrmacht zerschossen und ausgebrannt. Endlich kam das legendäre Bernsteinzimmer. Keine Fotos, kein Video, nur schauen, solange etwas erzählt wird. Schnell weiter, die nächste Gruppe kommt gleich.
Aber wir hatten es gesehen: Das Bernsteinzimmer, bzw. den Nachbau. Es war schummrig darin, der Bernstein schluckt viel Licht, die Zeit reicht nicht, die geschnitzten Tafeln und Figuren zu bestaunen. Natürlich kaufte ich die englische Broschüre, für zuhause. Eine Stunde Anstehen und 40 Minuten Führung, für fünf Minuten vor Ort, das muss man einfach nachlesen können.

Zurück könnten wir den Zug probieren, doch wo geht‘s zum Bahnhof? Ein junger Bursche am Taxistand fuhr uns für 20 Euro, direkt ans Denkmal der Verteidiger Leningrads.
Endlich konnten wir die lebensgroßen Bronzefiguren aus der Nähe sehen. Im Untergeschoss lagen Kränze, ein ewiges Licht brannte, und theatralische Musik leierte vom Band. Doch man darf nicht vergessen, dass die Wehrmacht die Stadt fast drei Jahre lang einschloss und aushungern wollte, und etwa eine Million Menschen der Blockade zum Opfer fielen.






Wir schlenderten den Moskovski Prospekt entlang. Häuser und Torbögen sahen renoviert aus. In einem Coffeeshop machten wir Pause, abermals als die einzigen Fremden. Die jungen Leute sprachen englisch, es lief Drum‘n‘Bass Musik, zur Erholung. Gratis WLAN war selbstverständlich. Wir entzifferten schon das Meiste: Mokka, Kaputtschino, Schokolad.
Am Moskauer Platz, vor dem Haus der Sowjets, mit der riesigen Lenin-Statue, war Volksfest. Die Wasserspiele liefen auf Hochtouren, immer wieder schossen Strahlen überraschend aus den Wasserbecken. Es war Hochsommer, man ging freiwillig baden. Die Musik kaute zwar alle Klassik-Hits durch, war aber natürlich Tekkno, natürlich in voller Lautstärke.




Zurück mit der Metro. Frauen über 30 staken auf Stöckelschuhen, haben alles aus ihrer Schönheit herausgeholt, bewegen sich aber ein wenig unsicher in der neuen Zeit.
Junge Frauen, Anfang bis Mitte 20, sind schön anzuschauen, in Turnschuhen und mit Laptop unterwegs, bewegen sich flott und selbstbewusst.
Männer kleiden sich nicht viel anders als bei uns, wir sind in Europa.
Nur vereinzelt sieht man Männer im Jogginganzug. Beispielsweise beim Blick aus unserem Zimmer, als Türsteher des Lieferanteneingangs eines Geschäftes. Dort kommt es auch zur Schlägerei: Einer bekommt aufs Maul und geht zu Boden, der Andere tritt nach - alles in Zeitlupe, denn nüchtern ist keiner mehr. Nach zwei Minuten war der Spuk vorbei. Die Passanten gingen unbeeindruckt vorbei.

Uns blieb Zeit für den Tichwin-Friedhof am Newski-Kloster, Eintritt 4 Euro. Rasputin und Tschaikovski liegen hier bestattet. Es geht theatralisch zu in der Figurenwelt. Schmerzdurchzuckt geht ein Engel zu Boden und lässt die Fackel fallen, Boote fahren auf den Wellen, Falter und Fledermäuse sitzen auf Säulen, Totenköpfe überall. Steinarbeiten aus Zeiten, als Sterben noch eine andere Dimension hatte, im Kampf gegen die Verwilderung. Es regnete, wir flüchteten in die Ausstellung: Zeichnungen zeigen Ansichten der Stadt, Plastiken erzählen von der Geschichte des Friedhofs. Weiße Wände, Holzboden und klassische Musik sind der geeignete Rahmen. In Sachen Kunst sind sie wahre Meister.

Gegenüber lockt ein nagelneues Shopping-Center. Der Supermarkt bietet viel Import-Ware auf: Englische Schokolade, schottischer Whisky, finnisches Dosenbier (Letzteres 3 Euro). Auch hier gab es weder Bettler noch Straßenhändler.

Im Hostel kochten wir, Matjes gab es in jedem Laden. Die jungen Gäste machten hier meist nur Station auf einer Weltreise, wollten oft über Moskau weiter nach Asien.
Ein Klischee bewahrheitete sich beim abspülen: Man spült hier unter fließend Wasser, Verschlüsse existierten gar nicht.
Die Fernsehnachrichten berichteten von Demonstrationen gegen die Wahl in Kirgisistan. Für die Russen war das der Lacher. Erst wollten die Kirgisen einen eigenen Staat, dann sind sie zu blöd dazu. Politisch nicht korrekt, aber so denken sie.
Zwei Jungs in schwarz hockten vor einem Mini-Laptop, aus dem unaufhörlich einfache Melodien dudelten, und berieten über die Programmierung - es musste um ein Spiel gehen. Dazu löffelten sie Fischeier aus der Dose und tranken gemütlich Wodka. Die Sprache war finnisch oder estnisch. Nachts um halb vier hörten wir sie und das Laptop vor der Tür, als der Rauch ihrer Zigaretten durch unser gekipptes Fenster kroch.

Singer-Haus

Die letzten Stunden verbrachten wir im Singer-Haus am Newski-Prospekt. Eine große Buchhandlung mit kleinem Café. Bücher waren tendenziell aufwändiger gestaltet, das Cover mit Prägung, gerne einem goldenen Rahmen. Das Titelbild war auffallend oft illustratorisch hochwertig gezeichnet, es machte Spaß hier zu schmökern.
Das Café war vornehm, plüschig eingerichtet, Blick auf den Prospekt, sehr aufmerksamer und korrekter Service der alten Schule. Kaffee und Gebäck für zwei Personen: etwa 12 Euro.

Das Singer-Haus



Zur Heimreise stiegen wir am Denkmal der Verteidiger Leningrads von der Metro in den Bus. Wir hatten es vorab beobachtet, um großes Suchen zu vermeiden. In einer American-Bar am Flughafen wurden wir die letzten Rubel los. Wechselgeld: Fehlanzeige.
In Prag empfingen uns freundlich grüßende Zollbeamte. Tschechen in Trikots hingen am Kicker oder hatten Spaß mit einem Fußball. Wir waren wieder zurück - ganz tief in Westeuropa (aus russischer Sicht) - und wieder daheim in der EU.

Im Vergleich zu 1995 kam es mir vor wie ein anderes Land. Für uns gewohnter Wohlstand ist eine Segnung. Man kauft abgepackte Lebensmittel in Geschäften, mit Kühlung und Kasse am Ausgang, nicht mehr auf der Straße, an Kiosk-Häuschen oder Läden ohne Kühlanlagen.

Nachtrag: Obdachlose, Bettler und Schwarzhandel wurden laut Wikipedia aus der Innenstadt verbannt und sind am Stadtrand anzutreffen.

Die vielen Uniformierten von damals gehörten der Vergangenheit an, wir sahen fast keine. Die Zukunft gehört den Programmierern und IT-Spezialisten, unbeschränktes WLAN ist dort schon selbstverständlich.
Die kurze Zeit reichte aus, sich in Stadt und Land zu verlieben, trotz aller Schattenseiten. Doch welche Liebe ist schon frei davon?
Für die jungen Leute war es nur ein weiteres Land auf ihrer Reise. Alte Grenzen sind verschwunden, die Welt wächst zusammen.


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Für Selbermacher - so geht Visum:

1. Hotel/Hostel buchen, am besten online, und fragen ob sie Einladungen erstellen/anfordern können. Denn nur als geladener Gast darf man einreisen.
2. Ggf. dem Link des Hotels folgen, und sich z.B. bei "GetRussian" registrieren, den fälligen Betrag bezahlen - und man bekommt eine EINLADUNG
3. Das russische Konsulat in der Nähe kontaktieren, damit sie alle Unterlagen schicken.
4. Derweil den Flug buchen
5. Eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen
6. Die Bearbeitungsgebühr für das Konsulat einzahlen, n-i-c-h-t online, sondern sich einen Stempel der Bank geben lassen.
7. Mit Reisepass und all diesen Unterlagen zum Konsulat: Einladung, Flug -und Rückflugticket, Auslandsreisekrankenversicherung, ausgefülltem Einreiseantrag und Einzahlungsbeleg.
8. Auf das Visum warten.

und
9. wenn man länger als 3 Werktage in Russland bleibt: das Visum vor Ort bestätigen lassen. Die Büros zeigt das Hotel auf. Kostet aber nochmals.

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So geht:

Metro fahren: an der Kasse eine Münze kaufen, diese am Drehkreuz einwerfen - und U-Bahn-fahren solange man will. Es gibt auch Automaten, aber die altmodischen Fensterchen machen mehr Spatß (verstehen einen auch schneller und unkomplizierter).

Ins Museum gehen: an der Kasse die Personenzahl sagen und/oder deuten.
Z.B.: 1 Person: [jädän person]
         2 Personen [dwa person]
         3 Personen [tri person]
Bitte: [proschän]
Danke [spasiiiba]
Den Betrag am Display der Kasse ablesen.
Die meisten Museen öffnen "erst" um ca. 10 Uhr vormittags. 

Essen oder Trinken gehen: 
Schnell-Restaurants bieten z.B. nur Ofenkartoffel (erkennbar am Kartoffel-Logo), oder Blinis (bei dieser Kette auch Fotos über der Theke).
Meist ist die Karte aussen einsehbar. So sieht man auch gleich die Sprachen. 

Generell gilt: keine Sorge, St. Petersburg ist eine Touristenstadt. Und die jungen Leute können alle englisch. Am Newski Prospekt und in der Altstadt ist man auf Tourismus eingestellt.

Taxi fahren: das Fahrziel sagen, oder auf dem Stadtplan zeigen. Evtl. auch gleich das Geld zeigen, das man ausgeben will. Das erleichtert die Verhandlung.
hundert = sto
tausend = [tisitsche]
=> z.B. 300 = tri sto
Der Betrag wird vorher ausgehandelt. Bitte daran halten. Wer auf ein Taxameter vertraut, liegt leider falsch. Evtl. im Hotel fragen, was eine Fahrt kosten darf.

Sicherheit: St. Petersburg ist eine Touristenstadt, und im Zentrum kann man abends bedenkenlos ausgehen. Trotzdem habe ich z.B. meinen Geldbeutel nicht in der hinteren Hosentasche. Einfach Gelegenheiten reduzieren.


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Klangkiste:
so klingt St Petersburg (Bilder sind aus der Stadt):
(der Titel heißt in ungefähr "Flügel")

http://www.youtube.com/watch?v=aGTtIZzP4mc&feature=related

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Und so sah es 1995 dort aus:

http://wortlaterne.blogspot.de/2012/03/retro-reisebericht-st-petersburg-1995.html




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