Dienstag, 7. August 2012

Unter grünen Segeln von Brest nach Lissabon

Retro-Reise-Bericht „Segeltörn 1999“
Unter grünen Segeln von Brest nach Lissabon

Von Franzosen die gerne englisch reden - und Portugiesen die fast gar nicht reden.
Wie kommt das Guinness in die Bretagne? Und warum sind die Segel grün?


Das Schiff mit den grünen Segeln kennt sicherlich jeder. Und ja: man kann darauf mitfahren! Die Bark „Alexander von Humboldt“ wird von der DSST betrieben, man wird Mitglied (damals 80 DM pro Jahr), bucht eine Etappe und ist dabei.
Nach anfänglicher Euphorie sprangen alle ab, ich musste aber meinen Urlaub abfeiern (bevor er verfiel) - also los! Ich wählte die Etappe Brest - La Coruña - Lissabon (nach touristischen Gesichtspunkten). Anbei: der Großteil der Mitfahrer kam allein.

Im Sommer fährt das Schiff auf Nord- und Ostsee, im Herbst nach Süden, um auf den Kanaren oder Balearen zu überwintern. Man muss mitsegeln und sich einbringen, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Etappe dauerte 8 Tage, kostete pro Tag ca. 80 DM.
Ich wollte Frankreich und Portugal kennenlernen, blieb je 4-5 Tage. Und jeder Abschnitt der Reise war anders als ich es erwartete.

Im Oktober 1999 flog ich nach Paris, mit dem Flughafenbus zum Arc de Triomphe und in eins der alten Hotels auf der Île de la Cité . Von aussen war es schnucklig, der Frühstücksraum herrlich alt eingerichtet; Betten und Sanitäranlagen aber genauso alt. Der alte Mann sprach englisch (was mir sehr half). Kaffee gab‘s nebenan, auf einem ruhigen Sonnenplatz eines alten Cafés. Die gibt es wirklich und überall.


Rugbyspiel auf LED-Leinwand
 Eine Bekannte arbeitete in Paris, sie traf ich abends zum essen gehen. Das eine mal gab es „Flam“, elsässische Flammkuchen - das „Fast-Food“ schlechthin in Frankreich (v.a. im Norden). Den anderen Abend gab es Menü, im „Maison Romaine“, einem Familienrestaurant. Aus etwa einem Dutzend Vor-, Haupt- und Nachspeisen stellt man sein Menü zusammen. Natürlich wartet man am Eingang, bis man einen Platz zugewiesen bekommt. Die Weinkarte war so umfangreich wie die Speisekarte, mit Herkunft, Jahrgang und Etikett. In Paris kann man nicht einfach einen roten Bordeaux o.ä. bestellen. Nachspeise gab es nebenan, Tee mit Milch, die Kneipe war aussen und innen bunt bemalt, lustige Musik lief, alle waren multikulturell und gutgelaunt.

weiß und schwarz, schwarz und weiß


Tagsüber blieb nicht viel Zeit. Ich war im Musse d‘Orsay (Werke der Impressionisten, in einem alten Bahnhof) und sah mir moderne Architektur in La Defense an.
Alte Cafés, mit charmanter Einrichtung und alten Holzmöbeln, gibt es in der Cité wirklich überall. Sofern am Eingang kein englisches Schild Touristen lockt, sind sie auch günstig und gemütlich. In eins kamen Müllmänner zu ihrer Vormittagspause (kräftige Männer trinken aus zarten Tassen). Nachmittags wurde ein Rugby-Spiel auf einer Großleinwand vor dem Rathaus (Hotel de Ville) übertragen. Paris ist auf jeden Fall eine ganze Woche wert.

Bretagne: Über den Bahnsteig gehen und eine andere Welt betreten

Doch für mich ging es weiter in die Bretagne. Und das ging so: Der TGV brachte mich schnell, klimatisiert und leise, auf braunen Polstersitzen, nach Rennes.
Dort stieg ich auf der anderen Seite des Bahnsteigs in einen Regionalzug - und damit auch in eine andere Welt.
Aussen grüßte das bretonische Wappen, drinnen dunkelgelber Noppenboden und dunkelbraune Sitze, es sah aus nach den frühen 80ern.
Schräg gegenüber saß ein langhaariger Twen, mit Schnürstiefeln, Seesack und dickem Wollpullover, Füße auf den Sitzen, drehte sich eine und aschte auf den Boden.
Hinten saß eine Gruppe Rentner, in alten Kleidern und Anzügen, die Männer rauchten und aschten ebenfalls auf den Boden, da sämtliche Aschenbecher an den Fenstern längst fehlten. Der Schaffner kam und wollte Tickets sehen. Ihn störten die Raucher nicht, es war hier wohl so üblich.
    Draußen zog spektakuläre Landschaft vorbei. Flaches Land in dunklem Grün, windschiefe Bäume, dunkle Türme ragten in einen dramatischen Himmel, zwischen Sonne und dem nächsten Schauer. Ich wusste: hier bin ich richtig.

In St. Malo ging ich drauf los, gab es aber auf. Mein Plan war unbrauchbar, die Altstadt verwinkelt. Der Taxifahrer wies mich an hinten Platz zu nehmen (in Frankreich üblich), fuhr los, musste aber selbst nachfragen und eine Ehrenrunde drehen. Aus dem reservierten Familienhotel kam der Chef, ein großer, hagerer Mann, mit Zigarette im Mundwinkel, grüßte mich wortkarg murmelnd, nahm meinen Rucksack und schlurfte damit rein (aus Bayern war ich solches Verhalten gewohnt). Ich war der einzige Gast, Mutter und Tochter Marie machten mir Kaffee und Abendessen, waren gesprächiger - doch nur Marie konnte ein wenig englisch. Abends nahm sie mich mit durch die Kneipen (ganze 2), zu Guinness und Calvados. Es war leichter Guinness zu finden, als einen guten Wein. Die Weinkarten bestanden aus der Aufzählung von 3 Gebieten, in rot oder weiß erhältich (ich sah aber nie jemanden Wein trinken). 
St. Malo wurde durch Korsaren groß, Piraten im Auftrag Ihrer Majestät, die kein französisches Schiff angreifen durften, einen Teil der Beute versteuern mussten und dafür z.B. Docks der Marine dafür nutzen konnten (nach dem Motto: was den Gegner trifft, hilft uns indirekt). Dunkle Granithäuser des 17. Jh. flankierten die Kopfsteinpflasterstraßen, tagsüber gemütlich, abends bei Regen konnte es trostlos wirken. Doch die Herzlichkeit der Menschen macht das mehr als wett.


St. Malo

Grund meines Aufenthalts dort war der nahe Mont-St-Michel. Auf einer Insel im Watt steht ein altes Kloster, mit einer kurzen Straße runter zur Brücke. Der Bummelzug brachte mich nach Pontorson, ein Bus bis zum Berg. Früh da sein ist angesagt. Im Kloster geht man von einer Halle zur nächsten, in die kleine Kirche oder den Kreuzgang mit Blick aufs Meer. Über die Jahrhunderte wurde hier gebaut und ein Schmuckstück mittelalterlicher Baukunst geschaffen. Bis 11:00 muss man durch sein, wenn man sich nicht nur durch Touristenmassen schieben will.


Mont-St-Michel

In Dol-de-Bretagne verlängerte ich den Umstieg um 2h. Die Kathedrale ragt aus dem Flachland, aus dunkelbraunem Naturstein und verwittert - wie in einem Fantasyfilm (das Moos riecht man auch drinnen). Häuser aus grauem Naturstein zieren die ganze Altstadt.
In einem Bistro gab es Käsebaguette für mich. Der dünne Chef wuselte mit Kochschürze und Spitzbart über den schwarz-weiß karierten Fliesenboden, brachte es an meinen roten Plastiktisch, redete leise, schnell und sehr nasal. Ich verstand kein Wort (kein Wunder wenn man die Sprache nicht kann...) und kam mir vor wie in einem franz. Zeichentrickfilm - es war skuril, aber gemütlich und freundlich.

Dol-de-Bretagne
Für mich sah es in der Bretagne aus wie Schottland oder Irland, nur dass es flach war. Tatsächlich sind die Bretonen weitläufig mit ihnen verwandt, halten ihre keltischen Traditionen in Ehren (und Städtepartnerschaften nach Wales und Irland).
Zurück in St. Malo setzte ich mich mit einer Zeitschrift in die Gaststube. Dort waren Freunde von Marie, tranken einheimisches Bier aus großen Gläsern, spickerten, lachten. Auch mir sagten sie hallo, wechselten ein paar Worte auf englisch, gingen wieder spickern.

Zurück im TGV fuhr ich weiter nach Morlaix. Der Blick aus dem Zug ist atemberaubend, man schaut vom Viadukt über die Stadt. Von unten sieht es dann nicht mehr so spektakulär aus. Morlaix war eine reiche Tuchhändler-Stadt, teils französisch bunt, teils bretonisch aus Naturstein. Abends am Tresen bestellte ich Cidre. Der kam in einer kleinen Flasche, mit handschriftähnlichem Etiektt ohne Bilder, aus einer lokalen Kooperative. Von aussen sehr unspektakulär, von innen spektakulär lecker und erfrischend. (Franzosen mögen ihre lokalen Produkte - und die sind durchweg empfehlenswert).

Morlaix, mit dem Viadukt

Wir setzen grüne Segel und stechen in See

Über Brest kam ich direkt aufs Schiff (der Taxifahrer wusste wo das Schiff lag). Die meisten Mitreisenden kamen direkt über Paris. Sie wollten ja das Schiff sehen, nicht den Hafen.
Schichten wurden verteilt. Man ist 4h auf Deck, hat dann 8h frei. Ich wurde der 4-8 Schicht zugeteilt. Heißt: immer wenn die Uhr 4 zeigt auf Deck, bis es 8 ist. Nachmittags bis abends kein Problem, in der Früh um 4 parat stehen .... puh. Untergebracht wird man in 4er-Kabinen, mit Schränken und Vorhängen vor dem Bett. Vorhang zu, ein bisschen schaukeln, und man schläft tief und fest. Ging (fast) Allen so. (Deshalb weckt man auch die nächste Schicht).

Langjährige Mitglieder gaben Unterweisung und kommandierten auf Deck, der Rest arrangierte sich. Doch es ist gar nicht so einfach, sich die Namen der Segel zu merken, ihre Position - und dann noch das richtige Seil zu finden, das natürlich ganz woanders hängt. Auf Deck wird viel gebrüllt, und das muss so sein. Es heißt z.B. „Groß-Obermarssegel setzen“, oder „Besanstengestagsegel raffen“, 3-4 Mann wiederholen die Order laut und ziehen am Seil. Oder stehen wir am Seil des Vor-Untermarssegel?
Eine Stunde pro Schicht darf man steuern. Man versucht den Kurs zu halten, die Strömung drückt das Schiff nach Steuerbord, also kurbelt man nach Backbord, nichts passiert, etwas mehr backbord, das Schiff kreuzt zurück, viel zu weit, wieder gegenkurbeln...
Doch der Wind war selten optimal, meist zu stark oder zu schwach, so dass wir meist „Auto fuhren“, also mit Motor, ohne Segel. Dazu werden die Segel festgebunden, mit speziellen Knoten, die sich auf Seilzug von unten lösen. Wir waren (angeblich) eins der wenigen Teams, wo alle auf Anhieb die Masten hochkletterten.






Spanien lebe hoch

Nach 3 Tagen liefen wir in La Coruña ein. Das Schiff lockte Leute an, Spanier nickten mir zu, ich band das Seil fest, ein Mann winkte mich heran und wollte reden. Wo seid ihr her? Ah, Deutschland! Welche Arbeitslosenquote habt ihr und wieviel Geld bekommt man als solcher? Aha, interessant. Viel Spaß in Spanien!
Der Spanier an sich ist eher groß und schlank, leicht gebräunt und sehr freundlich.

Es war Samstag und entsprechend was los. Familien mit großen Kindern (so 12-13) zogen  abends durch die Straßen, Jugend sowieso. Alle Kneipen waren voll. Sitzplätze waren nicht so beliebt. Man holte ein Getränk am Tresen und stand. Es könnte jemand Bekanntes kommen, dann ist man schneller bei ihm. Oder besser noch: vor die Kneipe stellen, um Anderen etwas zurufen zu können. So ging es die ganze Nacht: lustig, laut, aber herzlich (und gewaltfrei).

Woher die grünen Segel kommen

Weiter ging es auf dem Atlantik. Das Wetter verschlechterte sich, der Herbst hielt Einzug.
Die „Alexander von Humboldt“, kurz „Alex“, diente von 1906-1986 als Feuerschiff, und zwar als Motorschiff. Ab 1986 wurde sie zum Segler umgebaut, mit Masten und Takelage, eine gewaltige Aufgabe. Seit 1988 dient sie der DSST als Segelschiff. Die grünen Segel, ein echter Blickfang, werden vom Hauptsponsor gestellt, einer Bremer Brauerei.

Vor Lissabon steigt der Meeresboden des Atlantiks schnell an. Bei Westwind schaukeln sich die Wellen auf - entsprechend wurden wir durchgeschaukelt. Zum steuern wurde ich per Gurt gesichert, hielt mich mit einer Hand am Rahmen fest und steuerte mit der anderen. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden wir bereits nach einer halben Stunde abgelöst. Ich war durchgeschwitzt, trotz herbstlicher Sturmnacht.

Die portugiesische Stille richtig verstehen

In Lissabon nickte man mir nur zu. Portugiesen sind tendenziell kleiner, Männer haben gerne mal einen Bauch, sie sind meist dunkler als Spanier und ruhiger.

Der Törn war für mich zu Ende. Ich suchte mir eine Bleibe und sah mich um. In einem Café tat ich es wie die Einheimischen. Ich rührte in meiner Tasse, sah aus dem Fenster und lauschte der traurigen Musik. Man schwieg sich an und gab sich einem Weltschmerz hin. Die Musik heißt „Fado“ und ist so etwas wie eine Lebenseinstellung. Um sie zumindest im Ansatz halbwegs verstehen zu können, nutzt es nichts, eine touristische Aufführung in einem Fado-Lokal zu besuchen.

"Without truth you are the loser" (Portugal)
Am nächsten Morgen nahm ich den Überland-Bus nach Évora, im Alentejo. Évora ist eine alte, kleine Stadt, voll mit Baudenkmälern, aus römischer, maurischer und mittelalterlicher Zeit, als sich die portugiesischen Könige hier wählen ließen. Die Stadtmauer aus dieser Zeit umfasst die Altstadt bis heute. Da man an einem halben Tag alles sehen kann, fuhr ich am nächsten Tag zurück nach Lissabon und ließ es auf mich wirken.

Évora
Dort gibt es jede Menge kleine Eck-Restaurants. Die Kost ist eher schwer, entweder Rind oder Fisch, meist mit Kartoffeln, und davon eine gute Portion. Speisekarten waren oft nur 1 Seite, dafür gab es überall auch eine englische Version. Da der Wirt meist kein englisch kann, legt man beide Karten nebeneinander und zeigt auf das Gewünschte. Den Rest sagt man in einer romanischen Sprache (z.B. spanisch), sie geben sich wirklich Mühe alles zu verstehen.
Nicht wundern wenn sich der Wirt wortlos umdreht und verschwindet. Er kommt dann mit Getränk und Vorspeise wieder. Vorspeise sind z.B. kalte Sardellen mit Oliven und Brot oder Ähnliches. Man hat sie nicht bestellt, muss sie aber zahlen - so ist das üblich.


Lissabon
 Mit dieser schweren Portion im Bauch ging ich in die Kneipe. Der Barkeeper kannte mich dann, nickte, drehte sich gleich weg und stellte mir eine kleine Flasche Bier auf den Tresen, gerade dass ich saß. Die zweite (Fisch muss schwimmen) folgte unaufgefordert und wortlos. All das war kein Grund ein Wort zu reden.
Man darf dieses Schweigen aber keinesfalls mit Unfreundlichkeit verwechseln. Der Service ist aufmerksam und Portugiesen höflich und hilfsbereit. Aber das geht auch ohne Worte.
Aus dem Fenster zu schauen und an der Welt zu leiden ist eine beliebte Beschäftigung. Diese Lebenseinstellung nennt sich „saudade“, und ist mit „Weltschmerz“ nur ungenügend übersetzt.
Wer südländisches Flair ohne Hitzköpfe sucht, ist hier richtig. Und Lissabon ist immer eine Reise wert. (Tipp: das Kloster der Sé Katedral, wo ich 2010 war. Eintritt 2,50€). Und ein Touristenkaffee bei der Brasilianerin darf nicht fehlen („A Brasilieira“), wo seit dem 17. Jh. Kaffee serviert wird. Espresso heißt hier „bika“ und kostete 1DM (2010: 0,50€).


Lissabon


Mit dem Rückflug endete für mich eine sehr persönliche Entdeckungsreise in Europa und auf See. Es war völlig anders als erwartet, sehr interessant und charmant. Dabei war ich „nur zuhause“ unterwegs - in Europa.




Alle Fotos vom Verfasser (analog, ohne Effekte)

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Für Selbermacher: 
Rede Expressos: ist der größte Bus-Dienstleister in Portugal. Fahrpläne und Preise im Internet. Taxifahrer kennen meist das Terminal, oder können danach fragen. Die meisten Fahrten sind für unter 20 EUR zu bekommen. Einfach am Schalter das Ticket kaufen (oder auf einen Zettel Ort und Abfahrtszeit notieren), im Warteraum Platz nehmen, auf der Anzeigetafel die aktuellen Haltestellen-Nummern und Abfahrten im Auge behalten.

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Klangkiste: 
So klingt die Bretagne: 

Soldat Louis "C'est un pays": (Folkrock mit Dudelsack)
https://www.youtube.com/watch?v=81Qu0RUnHUw

und noch ein Instrumentalstück:
https://www.youtube.com/watch?v=jhJ44t2_HIc
 klingt schottisch? "un groupe rock celtique de Bretagne" ...

Matmatah "L'Apologie" (Rock. Die schwarz-weißen Fahnen sind bretonische Flaggen)
http://www.youtube.com/watch?v=BoJv6e0ZaHY

 Und
so klingt Portugal: 
Cristina Branco (interpretiert den Fado)
http://www.youtube.com/watch?v=wgjnCjmdyZQ

Cristina Branco (com mucho saudade):
(irgendwie hat es mit einem verlorenen Herzen zu tun)
http://www.youtube.com/watch?v=lykCiSgePys

Das hier hatte ich rein zufällig gefunden. Jose Afonso ist die musikalische Stimme der Nelkenrevolution 1974. (hat irgendwas mit Vampiren zu tun)
José Afonso - Os Vampiros (ao vivo no Coliseu)
http://www.youtube.com/watch?v=ZUEeBhhuUos

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